METHODEN & ANWENDUNGEN
Die Osteopathie und Anwendungen in der
Praxis OSTEAMED - Markus Windhager in Marchtrenk
Was macht ein Osteopath?
Ein Osteopath verschafft sich einen Überblick über alle Blockaden und Bewegungseinschränkungen im Körper, die mit den Beschwerden zusammenhängen.
So sucht er nach der Ursache der Beschwerden und behandelt diese durch Manipulation, Muskeltechniken und Mobilisation.
Der Osteopath heilt nicht, sondern regt den Körper zur Selbstheilung an. Zu diesem Zweck löst er Blockaden und Bewegungseinschränkungen, die einer Genesung im Wege stehen.
Auch Geräte oder Medikamente, speziell Nahrungsergänzungen, um Mangelzustände auszugleichen und um den Körper zum Ausleiten toxischer Substanzen, zum Entgiften anzuregen werden oftmals eingesetzt.
Nach der Behandlung braucht der Körper eine gewisse Zeit, um auf die Behandlungstechniken zu reagieren. Meist wird zwischen den Behandlungen mindestens eine Woche gewartet.
Die Osteopathie basiert in erster Linie
auf folgenden Prinzipien:
1. Wechselwirkung zwischen Struktur und Funktion
Nur eine vollkommen intakte Struktur kann gut funktionieren.
Beispiel: Wenn ein Auto ein Rad verloren hat, fährt es nicht mehr richtig. Oder: Wenn ein Auto zu lange nicht gefahren wird, geht es kaputt. Dasselbe gilt für die menschlichen Strukturen und Funktionen. Der Osteopath stellt die blockierte Bewegungsfunktion einer bestimmten Struktur wieder her.
2. Der Körper ist eine biologische Einheit
Alle Strukturen und Funktionen des Körpers sind untrennbar miteinander verbunden. Dies wird Holismus genannt und bedeutet, dass das Ganze mehr ist als die Summe seiner Teile. Ein Problem in unserem Körper sorgt nicht nur für lokale Veränderungen, sondern auch für Veränderungen an anderer Stelle.
Beispiel: Reifenpanne. Es gibt nicht nur ein lokales Problem (Loch im Reifen), sondern auch an anderer Stelle (das Auto fährt nicht mehr richtig). Der Osteopath weiß, dass ein Bewegungsverlust im Fuß nicht nur Schmerzen im Fuß, sondern auch im unteren Rücken verursachen kann.
3. Der Körper verfügt über selbstregulierende Mechanismen
Osteopathie ist ein manuelles Untersuchungs- und Behandlungsverfahren für Bewegungsapparat, Organe und Gewebe im Körper. Der Osteopath untersucht und behandelt die Bewegungsmöglichkeit all dieser Systeme manuell und sucht nach Bewegungseinschränkungen, die mit den Beschwerden des Patienten zusammenhängen können. Osteopathen greifen auf umfassendes praktisches Wissen im Bereich Anatomie, Physiologie, Neurologie und Pathologie zurück.
Kompetenzprofil „Der wissenschaftliche Osteopath"
Das Kompetenzprofil des VWOD e.V. beschreibt das Wissen und Können, das ein wissenschaftlich ausgebildeter Osteopath besitzen muss, um einem Patienten auf sichere und effiziente Weise zu behandeln – auch in Zusammenarbeit mit anderen medizinischen Disziplinen. Es beinhaltet nicht nur das aktuelle osteopathische Fachwissen, sondern auch die erforderlichen wissenschaftlichen Kompetenzen, um neue medizinische und osteopathische Erkenntnisse kritisch überprüfen und in der Praxis umsetzen zu können.
Generelle Gründe für einen Termin beim Osteopathen
- Rücken- und Nackenprobleme wie Schmerzen, Hexenschuss, Hernien, Blockaden, Muskelversteifung, Bewegungseinschränkungen,
- Lumboischialgie, Schmerzende Fußsohlen, Oberschenkel- Hüft-u. Adduktoren-Probleme etc.
- Gelenkprobleme wie Schmerzen, Frozen Shoulder, Abnützungen und Verkalkungen in Schulter- und Kniegelenken Tennisarm etc.
- Kopfschmerzen wie Spannungskopfschmerz, Migräne oder Schwindel
- Sportverletzungen wie Verstauchungen, wiederkehrende Entzündungen, Sehnenentzündung, Krämpfe, Schmerzen etc.
- Organbeschwerden wie Sodbrennen, Magensäure, Völlegefühl, Darmbeschwerden, Verstopfung, Verdauungsbeschwerden etc.
- Kindern kann die Osteopathie helfen bei: übermäßigem Weinen, Reflux, funktionale Haltungsabweichungen, Verhaltensauffälligkeiten, Konzentrationsstörungen, Entwicklungsrückstände, Schlafstörungen, Bauchschmerzen, Darmkrämpfe, Stuhlprobleme etc.